Courtesy JuddFurniture.com/Judd Foundation
Donald Judd, Leo Holub ©Judd Foundation Archive
All rights reserved. Photographer Leo Holub
Judds Kunstwerke werden sichtbar durch ihre Klarheit, Objektivität, Ordnung und Unordnung, sowie den Verzicht auf Komposition. Die Themen Material, Raum, Farbe, Volumen und Licht, als Aspekte des täglichen Lebens, sind von tragendem Wert. Trotz „strenger Klarheit“ der Arbeiten entstehen Wechselwirkungen von offenen und geschlossenen Volumen, Innen- und Aussenformen, transparenten und kompakten Formen. Judd verwendet „reduzierte, geometrische Grundformen aus industriellen Werkstoffen“ in deren Kargheit eine besondere Ästhetik wohnt.
Geboren 1928 in Excelsior Springs, Missouri, Kunst- und Philosophiestudium in Virginia und New York, diverse Lehraufträge an amerikanischen Universitäten wie Yale, New York, Ohio, freischaffender Kunstkritiker für internationale Kunstmagazine, Maler und Bildhauer auf der Suche nach einem Dazwischen. Durchbruch mit „Spezifischen Objekten“, ab 1977 lebte und arbeitete Judd in Marfa, Texas, gemeinsam mit Freunden an Raumprojekten und für exemplarische Installationen, gilt als Hauptvertreter des Minimalismus neben Robert Morris und Sol LeWitt. 1984 Zusammenarbeit mit Lehni, Ausstellungen in namhaften Galerien weltweit. Gestorben 1994 in New York.