Donald Judd
Geboren 1928 in Excelsior Springs, Missouri. , Kunst- und Philosophiestudium in Virginia und New York, gefolgt von diversen Lehraufträgen an amerikanischen Universitäten wie Yale. Danach freischaffender Kunstkritiker für internationale Kunstmagazine und als Maler und Bildhauer auf der Suche nach einem Dazwischen. Durchbruch mit dem Essay «Specific Objects». Ab 1977 lebte und arbeitete Judd in Marfa, Texas, gemeinsam mit Freunden an Raumprojekten und für exemplarische Installationen. Judd gilt als Hauptvertreter des Minimalismus neben Robert Morris und Sol LeWitt. Ab 1984 Zusammenarbeit mit Lehni und Ausstellungen in namhaften Galerien weltweit. Gestorben 1994 in New York.
Judds Kunstwerke werden sichtbar durch ihre Klarheit, Objektivität, Ordnung und Unordnung sowie den Verzicht auf Komposition. Die Themen Material, Raum, Farbe, Volumen und Licht, als Aspekte des täglichen Lebens, sind von tragendem Wert. Trotz der strengen Klarheit der Arbeiten entstehen Wechselwirkungen von offenen und geschlossenen Volumen, Innen- und Aussenformen, transparenten und kompakten Formen. Judd verwendet reduzierte, geometrische Grundformen aus industriellen Werkstoffen, in deren Kargheit eine besondere Ästhetik wohnt.